ASCHAFFENBURG. „Ich glaube, mit dem Ergebnis lässt es sich leben. Ich habe eine Wildcard für das Aschaffenburger Turnier bekommen und jetzt stehe ich als Sieger da“, knapp, aber durchaus treffend, fiel das Fazit von Maik Steiner, dem Sieger des Brass-Cups 2024 aus, das Ende April beim TV Aschaffenburg (TVA) stattfand. Steiner, der für den TC Bergen-Enkheim spielt, aber beim SC WB Aschaffenburg groß geworden ist, holte sich im Endspiel gegen Johann Willems vom TC Wolfsberg Pforzheim mit 6:2, 6:3 den Pott.
Die Wetterbedingungen waren während der gesamten Turnierwoche alles andere als optimal. Turnierdirektor Theo Ostheimer samt Oberschiedsrichter Thomas Dreher und ihr Team hatten alle Hände voll zu tun, damit der Regen nicht den Zeitplan sprengte. Dreher: „Auch wenn uns das Wetter am Finaltag erneut ein Schnippchen geschlagen hat, sind wir gut durchgekommen. Wir mussten am Sonntagfrüh aufgrund des anhaltenden Regens unterbrechen. Denn die Plätze waren phasenweise nicht bespielbar. Das war ganz schön tricky.“
Allerdings haderte der an acht gesetzte Willems immer wieder mit dem rutschigen Untergrund und fand, wie schon im Halbfinale, nicht seinen Rhythmus. Steiner hingegen spielte mit einer stoischen Ruhe, erlaubte sich so gut wie keinen Fehler. Auch im Verlauf des Matches hatte er immer den besseren Abschluss.
Willems, der Gewinner von 2018 wurde oftmals zu kurz, so dass Steiner mit seiner druckvollen Vorhand immer öfter die Punkte machte. „Gratulation an Maik, der verdient gewonnen hat. Die Dinger bei diesen Witterungsverhältnissen so reinzuhämmern, ist sehr stark“, zeigte sich Willems als fairer Verlierer.
Die ganze Woche über und besonders im Halbfinale am Sonntagmorgen spielte Steiner sehr gut auf, lag gegen die Nummer eins, Timo Stodder (DR 10 und ATP Rangliste 257) mit 2:6 und 0:4 zurück. Mit viel Kampfgeist und präzisen Schlägen drehte er den Satz um und gewann noch 7:5. Sein Gegner gab anschließend auf und Steiner stand im Endspiel, das er gewann.
Am Ende der Turnierwoche gab es nur zufriedene Gesichter und die TVA-Verantwortlichen freuen sich bereits auf die 40. Auflage des Brass-Cups im nächsten Jahr. (St. Landgraf)
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