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Siegerin Fabienne Gettwart und ihre Finalgegnerin Nicole Rivkin schenkten sich nichts im Endspiel der 32.Offenen Damen-Tennismeisterschaften um den va-Q-tec QOOL Cup.
Quelle: TC Weiß-Blau WürzburgWÜRZBURG. Ein Schrei der Befreiung hallt durch die Halle, als die an Position zwei gesetzte Fabienne Gettwart (TC BW Vaihingen-Rohr, DR 28) Ende April den Matchball im Finale der 32. Offenen Damen-Meisterschaften um den va-Q-tec QOOL Cup gegen Nicole Rivkin (Nr. 3, DTV Hannover, DR 40) zum 7:6, 7:6 verwandelte. Beide Spielerinnen der 2. Bundesliga, Gettwart im Süden, Rivkin im Norden, zeigten in einer aufgrund strittiger Entscheidungen nervenaufreibenden Partie Powertennis und droschen sich beim TC Weiß-Blau Würzburg die Bälle in sehenswerten Grundlinienduellen um die Ohren.
Aber auch Volleys oder Stopps kamen zum Einsatz – beste Unterhaltung für die Galerie also. In Satz zwei sah es zunächst bei einer 5:2 Führung für Gettwart nach schneller Entscheidung aus, aber Rivkin zog mit knallharten Aufschlägen, präzisen Passierbällen und Grundschlägen auf 5:5 heran. Insgesamt wehrte sie drei Matchbälle ab, bis der Tie-Break entscheiden musste, den sie verlor.
Wetterkapriolen machten das bestens besetzte Turnier zu einer logistischen Herausforderung. Schnell mussten am Freitag Hallenplätze gefunden werden, um überhaupt starten zu können. „Das war ein enorm stressiger Tag“, beschrieb Turnierdirektor Vincent Maukner. Auch der Finaltag fand komplett in der Halle statt. Für manche Sandplatz-Spezialistin problematisch.
Für Furore sorgten zwei Talente aus dem Kader des Deutschen Tennisbundes. Die an sechs gesetzte 14-jährige Marielle Thamm (GW Mannheim, DR 69) warf die Topgesetzte Kathleen Kanev (TC BW Dresden-Blasewitz, DR 19) in drei Sätzen 6:7, 6:4, 6:0 aus dem Turnier. Die erst 13-jährige Nummer zwölf der Setzliste Ida Wobker (DTV Hannover, DR 92) brachte die Siegerin im Viertelfinale mit 5:7, 7:6, 6:1 an den Rand einer Niederlage.
Aus dem Würzburger Gastgeber-Club war nur Ann-Katrin Inderthal am Start, da einige der Regionalliga-Spielerinnen noch am College in USA weilten oder andere verletzungsbedingt ausfielen. Für Inderthal blieb es bei einem einzigen Einsatz angesichts des hochkarätig besetzten Feldes. (Stephan Landgraf)
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