Der 26-jährige Usbeke Khumoyun Sultanov, der für den TC Rot-Weiß Passau aufschlägt, war als Nr. 23 der DTB-Herren an Position eins gesetzt und schlug im Finale Maximilian Homberg vom TC Ismaning, Nr. 55 DTB, mit 6:2 und 6:3. Im Halbfinale war Alexander Wolfschmidt (SC Uttenreuth) gegen Sultanov ausgeschieden und Homberg hatte sich gegen Imran Sarritzu (TSV Haar) in drei Sätzen durchgesetzt.

Homberg kam zwar im zweiten Satz des Finales besser ins Spiel, musste aber gegen den mit stoischer Ruhe und hoher Präzision agierenden Sultanov mit viel Risiko spielen, das sich nicht immer auszahlte. Sultanov schaffte das Break zum 5:3 und nutzte seinen ersten Matchball zum Turniersieg. Das Endspiel, von A-Schiedsrichter Marcel Valero souverän geleitet, war eine Neuauflage des Halbfinals vom Vorjahr. Nachdem Sultanov auch heuer die Titelhoffnungen Hombergs durchkreuzt hatte, tröstete er den Ismaninger im Siegerinterview: „Nächstes Jahr spiele ich vielleicht Quali für Roland Garros, dann kannst du das Turnier gewinnen.“

Insgesamt weit über 1000 Zuschauer bevölkerten an den vier Turniertagen die Anlage des TC Hofkirchen, die in den Nächten regelmäßig durch Starkregen überschwemmt wurde und sich dank der hingebungsvollen Arbeit des Turnierteams tagsüber im strahlenden Sonnenschein wieder perfekt präsentierte.

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