Grundidee und Ziele

Benni Schmidt
Lange war die Turnierlandschaft im U21-Bereich in Deutschland ausgedünnt – vor allem in den Wintermonaten. Der Grund: Eine unattraktive Punktevergabe im Vergleich zu den Aktiventurnieren bei gleichem Preisgeld, kombiniert mit fehlenden Preisgeldabsenkungen in der Halle. Für Veranstalter war es schlicht nicht lohnend, U21-Wettbewerbe auszurichten. Besonders deutlich zeigte sich das Defizit im Bereich der N1- und N2-Turniere: In den Wintermonaten gab es bislang kein einziges Angebot dieser Kategorie.
Doch das ändert sich jetzt. Der Vorstand des Deutschen Tennis Bundes (DTB) hat beschlossen, die Punktekurve für U21-Turniere ab Kalenderwoche 40 im Jahr 2025 anzupassen. Damit soll die Attraktivität für Spielerinnen, Spieler und Ausrichter gleichermaßen steigen.
„Der U21-Altersbereich ist für uns von unschätzbarem Wert. Er bildet die Brücke zwischen Jugend- und Aktiventennis und ist entscheidend dafür, dass Talente nicht auf halber Strecke verloren gehen. Mit der neuen Punktekurve schaffen wir endlich Anreize für mehr Turniere und bieten unseren Nachwuchsspielerinnen und -spielern echte Perspektiven“, erklärt Dr. Peter Aurnhammer, BTV-Vizepräsident und Leiter des Ressorts Talentförderung und Leistungssport.