Eines der Kardinalprobleme für Natur und Klima ist die Vermüllung der Erde. In zahlreichen, womöglich den meisten Ländern mangelt es an einer organisierten Abfallentsorgung – geschweige denn einer konsequenten Aufarbeitung und Wiederverwertung von Wertstoffen.
Das hat sich die Tennis und Padel Anlage in Starnberg zu Herzen genommen. Die Betreiber haben gezählt und gewogen: Auf der Anlage in Starnberg fällt ein riesiger Berg an gebrauchten Bällen an. Pro Jahre ca. eine Tonne oder rd. 20.000 Bälle! Richard von Rheinbaben, Miteigentümer der Anlage sagt: „Bundesweit schätzen wir den Abfallberg von aussortierten Tennis- und Padel-Bällen auf bis zu 2000 Tonnen im Jahr. Wir arbeiten am Aufbau eines Abholsystems ausgemusterter Bälle, um diese aufarbeiten zu lassen.“
Dass das Tennis- und Padel-Ball-Recycling funktioniert, hat ein niederländisches Unternehmen bewiesen. „Renewaball“ (frei übersetzt: "Erneuere einen Ball") heißt die Firma, die den Anteil an gebrauchten Tennisbällen auf 350 Millionen Stück im Jahr schätzt - weltweit. Der größte Teil davon, geschätzt etwa 97 Prozent, lande auf dem Müll. 18 Millionen Kilogramm Material verbraucht das Unternehmen jährlich für die Produktion recycelter Bälle.
Die Tennis und Padel Anlage in Starnberg bietet im Januar allen Vereinen und kommerziellen Betreibern im Umkreis von 100 Kilometern an, kostenlos gebrauchte Bälle abzuholen und sie nach Holland zum „UP-Cycling“ weiterzuleiten. Allerdings sollen es pro „Stop“ mindestens 1.000 gebrauchte Bälle oder rd. 55 kg sein.
Interessierte Vereine und Anlagen können sich direkt an folgende Adresse wenden:
Tennis & Padel Center Starnberg
Gautinger Str. 39
D-82319 Starnberg
Tel. +49 (0)8151 44498-55
FAX +49 (0)8151 44498-50
Richard@vonRheinbaben.com